"Indem wir die Eucharistie auf die Straßen und Plätze tragen, wollen wir das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist, mitten in unser Alltagsleben bringen; wir wollen, dass Jesus dort geht, wo wir gehen, dass er dort lebt, wo wir leben." Papst Benedikt XVI.
Zum Fronleichnamsfest empfehle ich folgende
Musiksendungen von Simon Dach auf Radio Horeb und Radio Maria:
Radio Horeb 13:00 bis 13:55 Uhr
und Radio Maria Österreich 12:30 bis 13 Uhr am 7.6. (Do)
Radio Maria Südtirol 19:00 bis 20 Uhr am 10.6. (So).
"Vergessen wir nicht, dass wir hier nicht für uns selbst vor dem
Allerheiligsten Altarsakrament knien, sondern immer auch für alle, mit
denen wir in Familie, Verwandtschaft, Beruf, Nachbarschaft und Gemeinde
verbunden sind. Christus ist gestorben für das Heil aller Menschen. Und
darum ist der Christ immer zur Stellvertretung berufen, d.h. für die
anderen vor Gott einzustehen. Je weniger Menschen sich noch vor dem
eucharistischen Herrn einfinden, für umso mehr haben wir uns vor dem
Altar und vor der Monstranz für sie einzusetzen. Sollten wir aber auch
noch wegfallen, dann gäbe es auch für die anderen keine Chance mehr, mit
dem Herrn in Berührung zu kommen. Darum sagt ja der Herr: „Fürchte dich
nicht, du kleine Herde! Denn euer Vater hat beschlossen, euch das Reich
zu geben“ (Lk 12,32), d.h. die kleine Herde mit der großen
Verantwortung im Geheimnis der Stellvertretung vor dem eucharistischen
Herrn."
Aus der Predigt zum Fronleichnamsfest 2012 von Erzbischof Joachim Kardinal Meisner
Da in Italien Fronleichnam kein Feiertag ist, wird das Fest am Sonntag (10.6.2012) gefeiert.
Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:
"Am Fronleichnamsfest, das in Italien am heutigen Sonntag gefeiert wird,
bezeugen wir den Menschen in unseren Städten, daß Gott unter uns, in
unserer Lebenswelt, sein will und sich uns zur Nahrung gibt. Er will mit
seiner Liebe jedem von uns persönlich nahe sein. Christus will den
Menschen in seinem Innersten berühren, und in seinem eigenen Herzen hat
der Herr Platz für alle. Er lädt uns ein, unser Herz ihm zu öffnen und
das Feuer seiner Liebe hineinzulassen, damit wir in unseren Mitmenschen
ihn erkennen und ihm dienen. So wollen wir uns auf das Fest des
Heiligsten Herzens Jesu vorbereiten, das wir am kommenden Freitag
feiern. Der Heilige Geist schenke euch sein Licht auf allen euren Wegen."
In der Eucharistie bleibt der Herr immer bei uns!