Im Wochenkommentar bei Radio Horeb sprach Gabriele Gräfin Plettenberg am vergangenen Samstag unter anderem über die Zukunft der Familie und kritisierte die Bundestagsdebatte zum Thema Betreuungsgeld und Kita:
"Ganz ohne jede Toleranz lief die letzte Bundestagsdebatte zum Thema
Betreuungsgeld und KITA. Die oberflächlich, vordergründig und
ideologisch geführte Debatte liess nicht erkennen, dass es hier um
weit mehr als Ideologie und Parteiraison geht, sondern zu allererst um
die Zukunft unsrer Kinder. Eine höhnende, beleidigende, ja unverschämte
Polemik gegen Mütter, denen es oft unter grossen persönlichen Opfern
mehr um das Wohl ihrer Kinder als um ihre berufliche Karriere geht. Eine
einzige kalte Absage an die Familie. Das Wort Mütter fiel in der
Debatte nicht ein einziges Mal. Es gibt heute in der politischen
Auseinandersetzung nur noch berufstätige und nicht berufstätige Frauen."
"Warum wirbt man dafür, dass Kleinstkinder in den Kitas besser
„gebildet“ und eben nicht in den Familien? Es geht hier nicht um
Bildung, sondern zuerst einmal um Bindung. Warum gibt es in den Medien
nie informierende Bilder aus KITAS mit den ganz Kleinen? Die
KITA-Diskussion wird mit Bildern aus harmonischen schönen Kindergärten
mit purzelbaumschlagenden Kindern unterlegt.
Warum diskutiert man öffentlich nie die Warnungen der
Verhaltensbiologie, der Entwicklungspsychologie und der Hirnforschung,
für die das Wohl der Kinder im Vordergrund steht und die belegen, dass
die Familie die unverzichtbare Ressource der Gesellschaft ist?"
"Im Augenblick sieht es so aus als wenn die Kinder, auch die ganz Kleinen
schon, ebenso an den Rand der Gesellschaft geschoben werden sollen, wie
die Alten. Beruhigend ist, dass noch immer 60% der Eltern ihre kleinen
Kinder zu Hause erziehen wollen, und nur 40 % auf Kita-Betreuung
vertrauen."
Gerade für Christen, zum Beispiel für die Weitergabe des Glaubens, sei die Familie unverzichtbar. Familie – ist gelebte Liebe, lehrte
Mutter Teresa.
Vollständiger Kommentar hier
Begegnungen
-
Kommt und seht! Da kamen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen
Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde. (Joh 1, 39) Aus geringfügigen
Anlässe...
vor 3 Stunden