Eine Betrachtung zum Rosenkranz von Pfr. Dr. Richard Kocher, Programmdirektor von Radio Horeb
Im Februar 1986 fand in Manila, der Hauptstadt
der Philippinen, eine unblutige Revolution statt, die als
Rosenkranzrevolution in die Geschichte eingegangen ist. Der
Diktator Ferdinand Marcos löste das Parlament auf und viele Menschen,
die sich gegen die Unterdrückung wehrten und den Gehorsam verweigerten,
wurden inhaftiert.
Sie baten Kardinal Jaime Lachica Sin, den
Erzbischof von Manila, um Hilfe, der nach einem langen Gebet in seiner
Kapelle über den katholischen Rundfunk alle Menschen auf die Straße
rief, um ihre Freiheit und ihre Freunde zu verteidigen. In wenigen
Stunden versammelten sich dort über zwei Millionen Menschen mit
Rosenkränzen in den Händen.
Nach vier Tagen zogen Panzer auf,
die auf die Menschenmenge losfuhren. Die Demonstranten fielen auf die
Knie, die Gesichter auf die kommenden Panzer gerichtet. Sie hoben ihre
Rosenkränze hoch und fingen an zu beten. Nach einer Weile begannen auch
die Soldaten zu beten. Die Tanks hielten vor den betenden Menschen an.
Nun
wurde der Befehl gegeben, die Leute mit Tränengas wegzujagen.
Spezialisten, die dies vorbereiteten, verließen jedoch bald ihre Plätze,
denn unversehens änderte sich die Richtung des Windes und das Gas
strömte in ihre Richtung.
Das Rosenkranzgebet besiegte so die Macht des Diktators.
Begegnungen
-
Kommt und seht! Da kamen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen
Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde. (Joh 1, 39) Aus geringfügigen
Anlässe...
vor 3 Stunden
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