Samstag, 31. Dezember 2011
Mittwoch, 28. Dezember 2011
Unschuldige Kinder
"Der Gebetstag zum Schutz des ungeborenen Lebens, der in Fulda seit rund 20 Jahren ganz bewusst am Tag der Unschuldigen Kinder begangen wird, ist eine Bitte gen Himmel, das schreiende Unrecht der Abtreibung ins Bewusstsein der Menschen zu bringen. Gott kann die Herzen der Menschen bewegen, dass sie einsehen: Hier geht es um Unrecht, an das wir uns bereits gewöhnt haben. Die Gesellschaft nimmt dieses Unrecht kaum noch wahr. Es zeigt, wie schlecht es um die Humanität dieser Gesellschaft und den Schutz der Schwächsten in ihr bestellt ist." (Bischof Algermissen in der "Deutschen Tagespost")
Erzbischof Joachim Kardinal Meisner feierte heute anlässlich des Festes der unschuldigen Kinder eine Heilige Messe am Hochaltar des Kölner Doms.
In seiner Predigt sagte er unter anderem:
"Vor Gott gibt es keine Differenz zwischen ´ungeboren` und ´geboren`, zwischen den ersten drei Monaten und den letzten sechs Monaten einer Schwangerschaft. Und darum stellt sich die Kirche vorbehaltlos vor die Kinder, namentlich vor die ungeborenen Kinder, weil sie oftmals die gefährdetsten sind.
Das Kind darf nie Mittel zum Zweck werden, wenn es etwa der Familienplanung widerspricht, sodass man dann sein Leben auslöscht. Darum tritt die Kirche von Anfang ihres Bestehens an gegen jede Tötung ungeborener Kinder und natürlich auch der geborenen Kinder ein.
Das heutige Fest der Unschuldigen Kinder zeigt, dass Kinder immer geschützt werden müssen vor den Interessen der Mächtigen, der Machthaber, der Klugen und der Erwachsenen."
Die ganze Predigt bei kath.net
Beten wir an diesem Gedenktag auch besonders für die, die sich für den Schutz des ungeborenen Lebens und für die Achtung der Würde der Kinder überall auf der Welt einsetzen!
Freitag, 23. Dezember 2011
Weihnachtsmusik auf Radio Horeb:

Selbstverständlich spiegelt sich die bald beginnende Weihnachtsfestzeit auch in den Musikeinspielungen des Sender zwischen den täglichen Programmpunkten. Dennoch gibt es auch spezielle Musiksendungen, die nicht alle im Monatsprogramm ersichtlich sind. Deshalb sind diese nachstehend gesammelt aufgelistet - oder zum Ausdrucken.
24.12., 13.00: Sondermusikmagazin: "Morgen, Kinder, wird’s was geben…".
Schon zum 7. Mal bringt Radio Horeb am Mittag des 24. Dezember als Musikmagazin eine Sendung, die auf die Feier des Hl. Abends vorbereiten und einstimmen will.
Simon Dach bezieht darin bewußt textliche und musikalische Elemente im Stile eines Krippen-Hörspiels ein, die (auch für Kinder) geeignet sind, die Feier des Geburtsfestes Christi intensiver zu erleben.
25.12., 09.33: "Dies Domini - Tag des Herrn" - Einstimmung in die Liturgie des Hochfestes der Geburt Jesu Christi (Simon Dach)
25.12., 13.00: "Singet dem Herrn". Weihnachtsmusik, zusammengestellt von Pfr. Dr. Hansmartin Lochner
26.12., 09.33: "Kommt, lasset uns anbeten!" - Einstimmung in den 2. Weihnachtstag und die Festfeier des Erzmartyrers Stephanus (Simon Dach)
26.12., 13.00: "Auf dem Weg zur Krippe". Das Musikmagazin am 2. Weihnachtsfeiertag lädt ein zu einem "Krippenbummel". Ähnlich, wie in manchen Städten ein solcher Weg zu den Weihnachtskrippen verschiedener Kirchen angeboten wird, führt Simon Dach musikalisch einen anschaulichen Weg durch die Vielfalt der Krippendarstellungen.
31.12., 13.00: Sondermusikmagazin: "Zum Altjahrsabend". Am Mittag des Silvestertages, 31. Dezember bringen wir als Musikmagazin eine Sendung, die auf den Ausklang des vergangenen und den Beginn eines neuen Jahres vorbereiten und einstimmen will. Simon Dach bezieht Dank und Vertrauen auf Gottes Führung anhand von Liedtexten, aber auch dem Mörike-Gedicht "Herr, schicke, was Du willst" in diese Reflexion an der Schwelle des Jahreswechsels ein.
1.1.12., 09:00: Hochfest der Gottesmutter Maria. Einstimmung auf die Feier des Oktavtags von Weihnachten und des Hochfests am 1. Januar. (Simon Dach)
1.1.12., 13:00: "Singet dem Herrn". Musik zum Hochfest der Gottesmutter, zusammengestellt von Pfr. Dr. Hansmartin Lochner
2.1.12, 13.00: "Wir haben seine Herrlichkeit gesehen…". Ein Musikmagazin zwischen Weihnachten und Epiphanie. Aus dem reichhaltigen Schatz von Musik zur Weihnachtszeit hat Simon Dach eine Auswahl getroffen, die den geistlichen Inhalt dieser so reichen Zeit erleben läßt. (Simon Dach)
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Radio Horeb feiert Geburtstag
Am 8. Dezember 1996 ging das Satellitenprogramm unter dem Namen "Radio Horeb" erstmals auf Sendung.
An die Königin des Radios richtet sich an diesem Tag, am Festtag der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria, unser Gebet - und mit IHR unser Lobpreis an den ewigen, dreifaltigen GOTT!
info@radiohorebfreunde.de
Montag, 5. Dezember 2011
Freitag, 25. November 2011
Donnerstag, 24. November 2011
Radio Horeb - Predigt von Pfarrer Richard Kocher
Predigt bei der Übertragung der Hl. Messe am 24.11.2011 (Gedenktag von Andreas Dung Lac und den vietnamesischen Märtyrern) aus der Medienhauskapelle St. Petrus Canisius in Balderschwang
Andreas Dung-Lac
Andreas wurde 1988 zusammen mit weiteren 116 vietnamesischen Märtyrern heiliggesprochen.
Bildquelle: heiligenlexikon.de |
Samstag, 19. November 2011
Benedikt XVI. in Benin
"Gott, unser Vater, hat uns um seinen Sohn und unseren Bruder Jesus Christus versammelt, der in der während der Messe konsekrierten Hostie gegenwärtig ist. Das ist ein großes Geheimnis, vor dem man anbetet und glaubt. Jesus, der uns so sehr liebt, ist wirklich gegenwärtig in den Tabernakeln aller Kirchen der Welt, in den Tabernakeln der Kirchen eurer Quartiere und eurer Pfarreien. Ich lade euch ein, ihn oft zu besuchen, um ihm eure Liebe kundzutun.
Einige unter euch sind schon zur ersten heiligen Kommunion gegangen, andere bereiten sich darauf vor. Der Tag meiner Erstkommunion war einer der schönsten Tage meines Lebens. Für euch auch, nicht wahr? Und warum ist das so? Nicht nur wegen der schönen Kleider oder der Geschenke oder auch des Festessens! Das ist so vor allem, weil wir an jenem Tag zum ersten Mal Jesus Christus empfangen. Wenn ich kommuniziere, nimmt Jesus Wohnung in mir. Ich muß ihn liebevoll aufnehmen und ihm aufmerksam zuhören. Tief in meinem Herzen kann ich ihm zum Beispiel sagen: „Jesus, ich weiß, daß du mich liebst. Schenke mir deine Liebe, damit ich dich liebe und damit ich die anderen mit deiner Liebe liebe. Ich vertraue Dir meine Freuden, meine Leiden und meine Zukunft an.
Möge die Jungfrau Maria, seine Mutter, euch lehren, ihn immer mehr zu lieben durch das Gebet, das Verzeihen und durch die Nächstenliebe. Ich vertraue euch alle ihr an, ebenso wie eure Familien und eure Erzieher. Seht her! Ich ziehe einen Rosenkranz aus meiner Tasche. Der Rosenkranz ist gleichsam ein Instrument, das man zum Beten gebrauchen kann. Es ist leicht, den Rosenkranz zu beten. Vielleicht könnt ihr es schon, wenn nicht, bittet eure Eltern, es euch zu lehren. Übrigens wird jeder von euch am Ende unserer Begegnung einen Rosenkranz erhalten. Wenn ihr ihn dann in der Hand haltet, könnt ihr für den Papst beten – darum bitte ich euch –, für die Kirche und für alle wichtigen Anliegen. Und nun, bevor ich euch alle mit großer Zuneigung segne, beten wir gemeinsam ein Gegrüßet seist du, Maria für die Kinder der ganzen Welt, besonders für die, welche unter Krankheit, Hunger und Krieg leiden. Beten wir also: Gegrüßet seist du, Maria…"
Donnerstag, 17. November 2011
Radio Horeb Studio München
Heute soll ich Euch mal ganz speziell liebe Grüße von unserem Münchener Team sagen! Sie bereiten für Euch unter anderem das Streiflichtmagazin zu Mittag vor, die Talk- und Musiksendung und sind für das gesamte UKW-Programm auf der 92,4 in München verantwortlich. Außerdem begrüßen sie Euch jeden Freitag um 13 Uhr zu den Hörergrüßen...
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Das UKW-Studio |
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Blick in das Münchener Sat-Studio |
Freitag, 4. November 2011
Donnerstag, 27. Oktober 2011
"Was ist denn nun bei mir mit dem DAB+ - Radio" ?

Diese Frage wird derzeit wohl mancher (sich) stellen, denn die "Ausgangslage" ist für die diversen Hörer von Radio Horeb doch recht unterschiedlich! Wir versuchen einige Antworten zu geben:
Lage 1: UKW-Hörer in München
Sie empfangen das UKW-Programm in München. Allerdings ist das Programm über das "Lokalprogramm München" hinaus nicht komplett, sondern nur zeitlich verkürzt zu hören.
Lösung: Mit einem DAB+-Radio können Sie sowohl das "Lokalprogramm München" über UKW empfangen als auch das Vollprogramm über DAB+, das in im UKW-Empfangsbereich von München ebenfalls überall zu empfangen sein müßte.
Lage 2: Hörer bundesweit über Satelliten-Empfang können überall das Vollprogramm von RH dort empfangen, wohin das Signal des heimischen Receivers reicht: per Drahtverbindung oder mittels Funkboxen. Wozu also DAB+- Empfang?
Antwort: Ein DAB+- Radio könnte die Unabhängigkeit des Empfangs noch vergrößern, z.B. im Freien, auch im Auto (Gerät gut befestigen!) oder durch verschiedene im Gebäude verteilte Radioempfänger (auch eine Preisfrage gegenüber Funkboxen!)
Lage 3: Hörer, die Radio Horeb über Internet empfangen, sind normalerweise an den Standort ihres Computers oder Internetradios gebunden (einmal abgesehen von technischen Lösungen, die das Audiosignal auf entfernte Lautsprecher "streamen".
Lösung: Auch hier kann ein DAB+- Radio die Unabhängigkeit vom Standort (auch wegen des Elektro-Anschlusses) verbessern. Denkbar ist da auch ein (netzunabhängiges) Laptop mit USB-DAB-Stick.
Für Hörer, die RH über DVB-T empfangen können, gelten in etwa die gleichen Vorteile, welche die Mobilität von DAB+-Geräten bringt.
Zusammenfassend ist noch anzumerken, dass bis zum Erreichen des Vollausbaus der DAB-Sendepunkte die nominell "bundesweite" Empfangbarkeit von DAB+ leider in vielen Bereichen des Landes noch rudimentär bleibt.
Informationen hierzu wie zu der Lieferbarkeit der "Horeb-Radios" (mit dem Spezial-Einschaltknopf) kann man einem aktuellen Interview von Pfr. Kocher mit dem Beauftragten des Vorstands, Herrn Fritsch, entnehmen, das Sie hier herunterladen können.
Mittwoch, 26. Oktober 2011
Geburtstagswünsche für Pfarrer Kocher

Donnerstag, 20. Oktober 2011
Auf dem Weg zum "JAHR DES GLAUBENS"

Der 29. Sonntag im Jahreskreis diesen Jahres (15.10.2011) wird nicht nur den rund 8.000 Teilnehmern eines römischen Welttreffens der Gläubigen bzw. Abgesandten von Glaubensgemeinschaften, welche in der missionarischen Tätigkeit der "Neuevangelisierung" tätig sind, in Erinnerung bleiben, sondern auch allen, die sich mit den besonderen Ereignissen in unserer Kirche aktuell befassen:
Montag, 17. Oktober 2011
Rado-Horeb-Freunde informieren über DAB+
Peter Welcker Thomas Geist (Pfarrfest 2009) |
Die Kath.Pfarrgemeinde St.Josef Pfaffenrot feiert ihr diesjähriges Pfarrfest am kommenden Sonntag, den 23.Oktober in der Carl-Benz-Halle. Wir beginnen mit einem Familiengottesdienst um 9:00 Uhr in der Pfarrkirche. In der Halle wird im Foyer ein Infostand von Radio Horeb aufgebaut, um den Sender und die neuen Digitalradios (DAB+) vorzustellen.
Digitalradio DAB+ 100 sanktlukas.com |
Die Einstellhelfer Peter Welcker, Marxzell und Siegfried Walch, Gaggenau
Mittwoch, 12. Oktober 2011
Die Geräte sind da - jetzt geht’s los …

Die - sogar in der Branche wegen ihres "blauen Knopfes" schon bekannten - Horeb-Radios sind ausgeliefert und z.T. schon bei den Bestellern angekommen. Was muß nun geschehen?
info@radiohorebfreunde.de
Dienstag, 11. Oktober 2011
Rosenkranz zeitgemäß?
"Der Rosenkranz beginnt mit dem Kreuz. Daran beten wir das Glaubenbekenntnis. Das ist unsere ganze Glaubenslehre. Dann kommen die ersten drei kleinen Perlen: Glaube, Hoffnung, Liebe. Das ist unsere Lebenslehre. Und dann sind gleichsam in Geheimschrift die Geheimnisse der Menschwerdung Gottes in Jesus Christus aufgefädelt im freudenreichen Rosenkranz, dann die Geheimnisse der Passion im schmerzhaften Rosenkranz."
Somit hat man mit dem Rosenkranz den gesamten katholischen Glauben in der Hand.
Bei "Braut des Lammes" habe ich einen hervorragenden Beitrag gefunden:
"Der Rosenkranz und der Frieden der Völker"
"O heiliger Rosenkranz: Welch eine Freude, dich von unzähligen Scharen frommer Gläubigen erhoben zu sehen, als ein Symbol und Banner, das den Herzen und allen Völkern Frieden verheißt." (sel. Johannes XXIII.)
Donnerstag, 6. Oktober 2011
"Wahrheit ist nicht verhandelbar"
Als Jahrtausendereignis haben viele Christen den Besuch von Papst Benedikt XVI. in Deutschland gewertet. Schließlich gab es in der Kirchengeschichte noch nicht viele deutsche Päpste, die zu Besuch in ihre Heimat hätten kommen können.
Als historisch wird von vielen Beobachtern auch die ökumenische Begegnung des Papstes mit Vertretern der Evangelischen Kirche eingeordnet. Allein der Ort, an dem sich der Papst mit den evangelischen Bischöfen traf, das Augustinerkloster in Erfurt, bedeutete eine Würdigung Luthers durch das Kirchenoberhaupt. Doch diese Geste genügte so manchen evangelischen Mitchristen und Medienvertretern nicht: vom fehlenden Entgegenkommen des Papstes in zentralen ökumenischen Streitfragen war in manchem kritischen Fazit zu hören. Gemeint waren die Hoffnungen auf ein gemeinsames Abendmahl oder die Zulassung von konfessionsverschiedenen Ehepartnern zu Kommunion und Abendmahl.
Das Interview bei Radio Horeb
Freitag, 30. September 2011
Der Papst war auch in Etzelsbach

Eine der Stationen des Papstbesuchs in unserem, seinem Land war eine in Feld und Flur alleinstehende Kapelle mit ein paar Linden darum herum. Das Etzelsbacher Gnadenbild, eine Pietá (in Süddeutschland sagt man auch Vesperbild) war das Ziel des Pilgerbesuchs unseres Hl. Vaters und von gut 90.000 Pilgern aus dem Eichsfeld, aus Thüringen und aus dem ganzen Bundesgebiet. Über den jahrhundertealten Wallfahrtsort Etzelsbach sprach im Vorfeld der Papstvisite niemand; der Programmpunkt seines Besuchs galt als Randereignis, als "frommer Lückenfüller" fast. Als wir davon sprachen, in Etzelsbach dem Papst begegnen zu wollen, war in aller Regel schulterzuckende Unwissenheit die Reaktion: "Etzelsbach…??"
Auch in der Programmvorschau von Radio Horeb kam die Marienvesper mit dem Papst kaum vor - und beim Podcast-Angebot findet sich die dortige wunderbare Ansprache des Hl. Vaters ebenfalls nicht. (Aber hier kann sie heruntergeladen werden: https://files.me.com/simondach/ku2s7f.mp3 )
Donnerstag, 29. September 2011
Sonntag, 25. September 2011
Benedikt XVI. in Freiburg
( aus der Predigt in Freiburg )
Die bemerkenswerte Rede des Heiligen Vaters während der Begegnung mit engagierten Katholiken aus Kirche und Gesellschaft im Konzerthaus in Freiburg im Wortlaut bei kath.net
Alle Texte und Videos der Apostolischen Reise nach Deutschland
Donnerstag, 22. September 2011
Gut, dass Sie da sind, Heiliger Vater!
Zehn Gründe, warum der Deutschland-Besuch von Papst Benedikt XVI. so wichtig ist:
1. weil es ohne Gott keine menschenwürdige Zukunft gibt und niemand das so deutlich sagt wie Sie!
2. weil Deutschland Missionsland ist und wir mutige Zeugen der frohen Botschaft brauchen, die sich nicht dem Zeitgeist beugen!
3. weil Europa mehr ist als ein Wirtschaftsraum und eine gemeinsame Währung kein gemeinsames Wertefundament ersetzt!
4. weil Religion keine Privatsache ist und der Glaube in die Öffentlichkeit gehört!
5. weil sich die "Diktatur des Relativismus" machtvoll ausbreitet und diese Gefahr von vielen noch nicht erkannt wird!
6. weil Lebensrecht und Menschenwürde von einer "Kultur des Todes" bedroht sind!
7. weil wir in der Kirche in Deutschland zu viele Nabelschauer und Selbstbespiegler haben: Zeit, auf Christus zu schauen!
8. weil viele Menschen oft vergeblich Antworten auf Fragen nach Liebe, Lebenssinn und Glück suchen!
9. weil Glaube und Vernunft untrennbar zusammengehören und man das gar nicht oft genug betonen kann!
10. weil wir eine Pause vom medialen Dauerrauschen brauchen: Brot des Evangeliums statt Steine, die in Talkshows fliegen!
aus: "Die Tagespost" vom 22.9.2011
Montag, 12. September 2011
"Freude am Glauben"
Wer nicht direkt dabei sein konnte, findet nun unter "Podcast - Events" einige Vorträge und Predigten zum Nachhören, unter anderem:
- Predigt von Erzbischof Robert Zollitsch aus dem Pontifikalamt zur Eröffnung
- Impuls: "Werde Apostel der Neuevangelisierung" von Pater Karl Wallner, Stift Heiligenkreuz
- Podiumsdiskussion zum Thema "Das Leben - ein unverfügbares Geschenk"
- Predigt von Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Rom
http://www.horeb.org/xyz/podcast/s_event/s_event.xml
Donnerstag, 8. September 2011
"DAB LV STRONG"
Seit einiger Zeit pflegen die Radio-Horeb-Freunde ein Blog zum Thema: RADIO HOREB DIGITAL. Vielleicht haben Sie es noch gar nicht entdeckt? (www.radiohorebtechnik.blogspot.com)
Sonntag, 21. August 2011
"Wir sind stärker als der Regen"
"Und der Wind nimmt zu, ein Brausen ist in der Luft, das Wehen hebt dem Papst die Mozetta von der Schulter, Stühle fallen um, der Regen kommt mit einem Fauchen von hinten, wo der Himmel schwarz ist, und ich verliere die Nerven und flüchte zurück ins Pressezelt. [Wie Petrus, gell? *schmunzel*]
Dort sind die Kollegen um die Fernsehgeräte versammelt. Eine spanische TV-Kommentatorin hält sich erschrocken die Hand vor den Mund. Der Sturm hat die Bühne erfasst und rüttelt an dem goldenen Lebensbaum, der den Baldachin bildet. Der Regen steht waagerecht. Einige Priester halten einen großen weißen Schirm vor den Papst. Und er?
Die seitliche Kamera erfasst, wie er lächelt.
Er sitzt da mit zerzaustem weißen Schopf und lächelt, und in diesem Moment sieht er nicht wie der mächtige Pontifex aus, sondern wie der liebe Opa, den man im Regen vergessen hat. Seine Hand hält das Papier mit den nicht gehaltenen Trostworten an die Jugend.
Dann winkt er kurz.
Die Geste sagt: Ihr seid nicht alleine. Wenn ihr nass werdet, werd ich's eben auch. Und die Hunderttausende winken zurück und sie tanzen und jubeln, und gemeinsam trotzen sie dem Sturm. Klar ist das biblisch. Und als der Sturm nachlässt, sind seine ersten Worte: "Danke für eure Freude, und für euren Widerstand".
Das ist genau das, was, mit ein paar Worten mehr, in der Rede stand."
(Matussek über die biblisch-stürmische Vigil gestern Abend)
Papst Benedikt zu den Jugendlichen:
„Liebe Freunde, keine Widrigkeit möge euch lähmen. Habt keine Angst vor der Welt, noch vor der Zukunft oder vor eurer Schwachheit. Der Herr hat euch geschenkt, in diesem Augenblick der Geschichte zu leben, damit dank eures Glaubens sein Name weiter in der Welt erklingt“.
Montag, 8. August 2011
Radio Horeb im Fokus
Gott ist treu - zu diesem Thema überträgt das ZDF am 14. August 2011 den Sonntagsgottesdienst aus der katholischen Kirche St. Anton in Balderschwang mit folgender Ankündigung:
»Malerisch liegt der Ort in den Alpen zwischen Bodensee und Oberstdorf. Balderschwang ist die in Deutschland höchstgelegene und mit 240 Einwohnern zugleich kleinste selbstständige Gemeinde. Balderschwang ist auch Sitz des christlichen Radiosenders Radio Horeb. Programmdirektor Pfarrer Richard Kocher, der den Gottesdienst zelebrieren wird, ist an diesem Sonntag deshalb nicht nur im ZDF zu sehen, sondern gleichzeitig auch im Radio zu hören. Er wird - abgeleitet vom Evangelium (Mt 15, 21-28) - über die unbedingte Treue und Erfüllung Gottes sprechen.«
Und da weiß Pfr. Kocher, wovon er spricht: ohne das unbedingte Vertrauen auf die Treue Gottes wäre die Geschichte dieses Radios, wie wir sie kennen, nicht denkbar! Erwähnung wird -davon darf man sicher ausgehen- vor den ca. 80 - 90.000 Zuschauern des Fernsehgottesdienstes auch die Empfangbarkeit des Senders Radio Horeb über das neue Digitalradio finden. Hierzu hat der Programmdirektor anlässlich des Starts eines neuen "DAB+-Zeitalters" schon sehr Bedenkenswertes gesagt: hören Sie seine Aussagen in dem hier zum Download bereitgestellten Ausschnitt einer Sendung (31.7.11) zum Thema.
Radio Horeb stand am Anfang seiner Geschichte angesichts der Medienlandschaft in Deutschland in der "Situation der 5 Brote und 2 Fische" . In dem Gleichnis Jesu geht es zunächst um die Sättigung des Leibes. Aber dann sagt Jesus: "Ich bin das Brot des Lebens" und da geht es um den Hunger nach Sinn, nach Erfüllung, die der Herr uns geben kann. Diese "beste Botschaft der Welt" will Radio Horeb an den Mann, an die Frau bringen. (O-Ton siehe unten)
In der Medienszene (wenn sie unvoreingenommen ist!) spricht man davon, dass Radio Horeb einen "Grundversorgungsauftrag" in religiöser Hinsicht habe; die bundesweite und zunehmend flächendeckende Empfangbarkeit seiner Botschaft ist ein nicht hoch genug einzuschätzender Faktor des "Neuevangelisierung"sauftrags, den wir Christen heute haben. Deshalb dürfen wir hoffen und darauf vertrauen, dass Gott auch die Chance dieses Fernsehgottesdienstes, das geistliche Angebot des Radioprogramms bekannter zu machen, wirksam werden läßt.
(O-Ton Pfarrer Kocher)
Der Fernsehgottesdienst vom Sonntag aus Balderschwang ist jetzt in der ZDF-Mediathek abrufbar.
Dienstag, 26. Juli 2011
Christliche Sender on air

Nicht nur Radio Horeb ist nun bereits in der (nördlichen bzw, östlichen) Hälfte Deutschlands digital im Radio empfangbar, sondern auch der für evangelische Christen konzipierte Sender ERF.
Ein "Projektbüro Digitalradio" bringt derzeit Werbung für das neue Hör-Medium ins Netz und auch in die Radioszene.
Beim Text zur Selbstdarstellung von Radio Horeb in einem solchen Flyer fällt auf, dass mit "klassischer Musik" geworben wird. Dies wäre in der Tat unter den privaten Digitalradios ein Alleinstellungsmerkmal! Aber entspricht dies auch dem derzeitigen "Gesicht" des Radios?
Auch die noch sehr geringe Datenübertragungsrate von Radio Horeb auf der digitalen Frequenz (nur etwa die Hälfte von der beim evangelischen Sender ERF verwendeten) läßt diese Aussage eher als "Zukunftsmusik" erscheinen …
Begleiten wir den Start "unseres" Radios in die Medienszene der Zukunft mit unserer Fürbitte bei Maria, der Königin des Radios!
Donnerstag, 21. Juli 2011
DAB+ steht vor der Tür …
Aber wir- die wir unseren Lieblingssender ja bereits empfangen können – was haben wir damit zu tun? Dem in den kommenden Tagen in den Briefkästen liegenden Monatsprogramm (August 2011) von RH ist ein Flyer beigefügt, der über die neue Empfangsmöglichkeit DAB+ informiert und einen Bestellschein des Radio-Geräts enthält. Geben Sie diese Information weiter!
Ein -von uns allen erhoffter- Hörerzuwachs-Schub durch den neuen Empfangs"kanal" kann nur in der Art des "Schneeball"-Systems gelingen! Jetzt sind wir Hörer gefragt!
Sonntag, 17. Juli 2011
Goldenes Priesterjubiläum Pater Hans Buob SAC

Ihn vorzustellen, hieße unter RH-Hörern wahrhaftig "Eulen nach Athen tragen". (siehe aber kathpedia bzw. wikipedia )
Auf dem Hintergrund des in Mannheim begonnenen "Dialogprozesses" in der kath. Kirche sind diese -bisher immer noch nicht umgesetzten- Hinweise des Papstes geradezu beschämend für die deutsche Kirche. Auch dazu nahm Pfr. Kocher kein "Blatt vor den Mund". - Damit steht er in brüderlicher Nachbarschaft mit Pater Hans, vor dem er nur "den Hut ziehen" könne, denn auch der ist nicht bereit, die Botschaft des Evangeliums dem Zeitgeist "kompatibel" zu machen …
*) siehe Kommentar
Radio Horeb in Hamburg über DAB+ on air!
(Programmdirektor Pfarrer Richard Kocher)
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Bildquelle: Radioforum |
Dieses Ziel ist in greifbare Nähe gerückt, denn am Freitag ist der erste DAB+-Sender in Hamburg testweise in Betrieb gegangen und strahlt probeweise Radio Horeb neben den Programmen des Deutschlandradios aus. Am 1. August sollen dann alle 27 Sender deutschlandweit aufgeschaltet werden.
Im Mai 2010 sagte Papst Benedikt XVI. in seiner Predigt zum 44. Welttag der sozialen Kommunikationsmittel:
"Auch in der digitalen Welt soll bekannt werden, dass die Zuwendung Gottes zu uns in Christus nicht eine Sache der Vergangenheit ist und auch keine gelehrte Theorie, sondern eine ganz und gar konkrete und aktuelle Wirklichkeit."
Digitalradio-Infos auch hier
Dienstag, 12. Juli 2011
DIGITALRADIO – zu einem künftigen Werbevorschlag

DAB+-Radioreceiver z.B. für Autos von VW
Im Blog von Radio Maria Deutschschweiz (http://radiomariaschweiz.blogspot.com) war zu lesen:
Deshalb hat man einige Kampagnen gestartet um das DAB+ bekannter zu machen - etwa durch nebenstehendes Video ;)
"Liebe Hörer, es ist Zeit den Heiligen Rosenkranz zu beten."
Und was machen wir für einen Vorschlag zugunsten der
Freitag, 8. Juli 2011
"…erst mal abwarten …!" – ?

"Wenn man bedenkt, dass bereits in der ersten Ausbaustufe 39 Millionen Hörern, bevorzugt in Ballungsgebieten, die Möglichkeit eröffnet wird, DAB+ in einer sehr guten Qualität nutzen zu können, und zudem bis Jahresende die ersten Digitalempfänger in den Regalen der großen Kaufhausketten stehen, wird der (Hörer-) Zuwachs nicht nur in den ersten Jahren beträchtlich ausfallen", sagt Radio Horeb-Chef Richard Kocher.
Dazu ist zweierlei anzumerken:
2. Die bisherige Erfolgsgeschichte des Digitalradios war eher eine Mißerfolgsgeschichte … - Der "Kairos" der Stunde wird es diesmal anders bewegen, denn auch der politische Wille zu gemeinsamen technischen Standards in Europa ist seither gewachsen.
Viel wird darauf ankommen, dass die bisherigen begeisterten Horeb-Hörer andere auf die neue Empfangsmöglichkeit hinweisen und ansprechen, ihnen vielleicht einmal ein Gerät zum Testen überlassen…
Wenn wir alle mithelfen, im geschilderten Sinne durch Gebetsunterstützung und eigene "Schneeball"-Werbung eine "Lawine" loszutreten, kann der DAB+ -Start zu einer einzigartigen Chance für die Verkündigung des Evangeliums in unserem Land werden - das es so dringend nötig hätte!
Dienstag, 5. Juli 2011
Durchs Kreuz zum Licht - 25 Priesterjahre
Am vergangenen Sonntag feierte seine jetzige Pfarrgemeinde in Balderschwang ein Dankfest mit ihrem Pfarrer. Anwesend waren dabei neben Mitarbeitern auch zahlreiche ehrenamtliche Einstellhelfer des Radios, die am Tag zuvor an einer Schulung teilgenommen hatten.
Alle diese Genannten wünschen Herrn Pfr. Dr. Kocher von ganzem Herzen den reichen Segen des Himmels auch für seine Arbeit in den kommenden Jahrzehnten!
Bilder vom Festgottesdienst am 3. Juli in der Pfarrkirche St. Anton in Balderschwang:
Mittwoch, 29. Juni 2011
Priesterjubiläum des Heiligen Vaters
Am heutigen Hochfest der beiden Apostel Petrus und Paulus gedenken wir auch des 60jährigen Priesterjubiläums von Papst Benedikt XVI.
45 junge Männer wurden damals im Jahr 1951 mit Joseph Ratzinger und seinem Bruder Georg im Freisinger Mariendom zu Priestern geweiht. Aus diesem Anlass sind alle Katholiken vom Papst eingeladen, am Mittwoch oder an diesem Freitag, dem Herz Jesu Fest, eine Stunde Wache vor dem ausgesetzten Allerheiligsten zu halten. Denn dem Papst geht es darum, nicht sich zu feiern, sondern den, den er zu verkünden hat: Jesus Christus.
Eine Liste der Beter gibt es bei Elsa
Diamantenes Priesterjubiläum - Interview mit Pfr. Dr. Rupert Berger
Zu den Weggefährten des Papstes gehört Pfarrer Dr. Rupert Berger. Er wirkte lange Zeit als Pfarrer von Bad Tölz, aufgewachsen ist er aber - wie die Ratzinger-Brüder Joseph und Georg - in Traunstein. Der inzwischen 84-jährige Rupert Berger ist bis heute mit Papst Benedikt befreundet. Mit ihm haben wir über das diamantene Priesterjubiläum und seine Erinnerungen an die Zeit mit Joseph Ratzinger gesprochen.
Zum Interview bei Radio Horeb
Freitag, 24. Juni 2011
Haben Sie schon eine Priesterweihe miterlebt?
Am Montag 27. Juni -13h- gibt es dann auch ein Musikmagazin über die Priesterweihe. Es lohnt sich, der Liturgie dieses besonderen Sakraments einmal Aufmerksamkeit zuzuwenden.
Donnerstag, 23. Juni 2011
Fronleichnam
Montag, 20. Juni 2011
Die Lehre vom Dreifaltigen Gott
Dreifaltigkeitsikone von Andrej Rubljow |
Vor einigen Jahren besuchte ein (evangelischer) Theologieprofessor mit seinen Studenten die neue Moschee in Mannheim. Nachdem der Mullah ihnen dargelegt hatte, was wesentlich sei für den Glauben des Islam, fragte er spontan seine Besucher nach dem dreifaltigen Gott. Ganz zu Recht ging er davon aus, dass das die Spitzenwahrheit des christlichen Glaubens ist, und dass diese Gotteslehre uns Christen vom Islam, freilich auch vom Judentum unterscheidet. Die theologische Besuchergruppe aber kam in große Verlegenheit. Sie konnten dies und das daher stottern, waren aber nicht in der Lage, etwas Klares und Überzeugendes und zugleich Einfaches vorzubringen. Der Mullah war sichtlich enttäuscht und wandte sich ab. Es kränkte ihn, so als ob ihn diese Studenten und ihr Professor gar nicht für dialogwürdig hielten. Dabei waren diese schlichtweg nicht in der Lage, in einen echten Dialog über die unterschiedliche Gotteslehre einzutreten.
So mancher, der heute am Stammtisch - oder wo auch immer - über die Bedrohung unserer Kultur durch den Islam schwadroniert, käme in beträchtliche Verlegenheit, müsste er die christliche Glaubensüberzeugung im Unterschied zu der muslimischen wiedergeben. Es fehlt uns nicht nur die Bereitschaft zum öffentlichen Bekenntnis unseres Glaubens; wir unterliegen, wir blamieren uns auch, wenn es darum geht, die christliche Gotteslehre überzeugend und einfach darzulegen. Dabei wäre es gar nicht so schwierig, einem Moslem oder Juden klar zu machen, dass die Lehre vom dreifaltigen Gott überhaupt kein Widerspruch zum Monotheismus darstellt, also zu der allen drei Hochreligionen gemeinsamen Überzeugung, dass es nur einen und einzigen Gott gibt:
Wer käme auf die Idee von drei verschiedenen Menschen zu sprechen, wenn wir sagen:
Jeder Mensch ist eine Einheit von Leib, Seele und Geist? Wieso also das primitive Vorurteil (nicht nur im Islam), die Lehre vom Dreifaltigen Gott hätte den unaufgebbaren Boden des Monotheismus verlassen – so als wäre von drei Göttern die Rede?
( Auszug aus einer Predigt am Dreifaltigkeitssonntag in einer Heidelberger Gemeinde )
Freitag, 17. Juni 2011
Der YOUCAT
Sollten wir nicht in Radio Horeb eine Plattform schaffen, die den Wunsch des Hl. Vaters umsetzt? : "Studiert den Katechismus! … Bildet Lerngruppen und Netzwerke, tauscht Euch im Internet aus!"
Samstag, 11. Juni 2011
Freitag, 10. Juni 2011
Pfingsten – das unbekannte Fest

Diesem katastrophalen Mißstand abzuhelfen, hat sich auch Radio Horeb -ebenso wie andere christliche Sender - auf seine Fahne geschrieben. Was kann man nun konkret in diesen Tagen um das Pfingstfest herum dazu erfahren?
10.6.2011 14:00 - Grundkurs des Glaubens: Feuer frei! Es ist Pfingsten.
12.6.2011 (Pfingstsonntag) 07:30 - Kalenderblatt: Zum Hochfest Pfingsten, Ausgießung des Heiligen Geistes in der Urkirche.
13.6.2011 (Pfingstmontag) 09:00 - "Veni Sancte Spiritus"- Musikalische Meditation zum Pfingstgeheimnis.
Donnerstag, 9. Juni 2011
Warum Gläubigen oft Aggression entgegenschlägt
Am Montag sprach Prof. Dr. Raphael Bonelli, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin, in der Sendung "Lebenshilfe" bei Radio Horeb über das Thema Narzissmus. Nach einem Beitrag von Prof. Bonelli in der "Tagespost" vom Dienstag berichtete auch "kath.net".
Warum Gläubigen oft Aggression entgegenschlägt
Der Psychiater sieht den Grund in den drei narzisstischen Kränkungen des modernen Menschen:
Die erste bestehe darin, dass Gott nicht tot sei, obwohl der Philosoph Friedrich Nietzsche (1844-1900) dessen Ableben vorhergesagt hatte: „Nietzsche zum Trotz blühen die Religionen aber weltweit.“ Die Renaissance des Religiösen werde als bedrohlich erlebt, da das idealisierte Selbstbild des modernen Menschen vorgebe, die Transzendenz nicht mehr zu brauchen. Es werde viel Kraft in „die Abwehr der schmerzhaften Realität“ investiert, dass jedem Menschen eine natürliche Religiosität innewohne. Diese Abwehrkräfte könne man als antireligiöse Affekte wahrnehmen. Bonelli: „Die erste narzisstische Kränkung ist die unübersehbare Lebendigkeit der totgehofften Religion.“
Als noch bedrohlicher werde die moralische Instanz erlebt, die die Glaubensgemeinschaften darstellten. Jede Religion degradiere „den selbst zu Gott gewordenen modernen Menschen zum Geschöpf und installiert sogar Normen, an die er sich halten muss“. Außerdem behaupte die Religion, dass es einen ewigen Richter gebe, vor dem sich der Mensch verantworten müsse: „Das tut weh.“
Hinzu komme, dass der moderne Mensch sich für fehlerlos halte und Schuld höchstens bei anderen sehe. Das starre Festhalten an seiner Fehlerlosigkeit könne er aber nur mühsam durch ständigen Selbstbetrug durchhalten. Diese Anstrengung werde in der Psychoanalyse „Verdrängung“ genannt.
Bonelli: „Heute wird in erster Linie Schuld verdrängt, denn dafür hat der unbarmherzige Zeitgeist keine wirkliche Lösung.“ Eine Aufdeckung dieser Verdrängung werde mit Aggression abgewehrt. Damit seien die Kirchen und die anderen Glaubensgemeinschaften „der Buhmann, denn ihre Botschaft ist, dass jeder schuldig wird“.
Im Blick auf die dritte Kränkung des modernen Menschen heißt es: „Er empfindet Neid und Eifersucht darüber, dass der andere bei Gott Liebe, Sicherheit und Geborgenheit findet, und er selbst sich einsam durch die graue und grausame Welt schlagen muss. Kain hat aus diesem Grund Abel erschlagen.“
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