"Der menschliche Embryo ist kein Rohstoff für wirtschaftliche und andere Interessen, sondern: Er ist einer von uns." Das hat Kardinal Christoph Schönborn am Freitag, 21. Juni 2013, in Wien bei der Pressekonferenz zum Abschluss der Sommervollversammlung der Österreichischen Bischofskonferenz betont. Der Kardinal würdigte in diesem Zusammenhang die Bemühungen der Europäischen Bürgerinitiative "One of Us".
Der Mensch ist ab dem Zeitpunkt der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle ein Mensch. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 18. Okt. 2011 erstmals höchstrichterlich festgestellt. Daraus ergeben sich weitreichende Folgen für das gesamte EU-Recht: Seither ist klar, daß seitens der EU das Leben und die Würde jedes menschlichen Embryos vom Zeitpunkt der Befruchtung an geschützt werden muss. Dieser Schutz ist aktuell jedoch nicht gewährleistet. Er muß von uns Bürgern jetzt durchgesetzt werden. Dazu wurde die Europäische Bürgerinitiative "Einer von uns" gegründet. Mit einer Unterschriften-Kampagne soll die EU-Kommission dazu gebracht werden, sich mit der offenbar unrechtmäßigen Förderung der Stammzellenforschung zu beschäftigen.
Beim Eucharistischen Kongress in Köln |
Eine Million Unterschriften müssen in der EU gesammelt werden; bis jetzt sind etwas mehr als die Hälfte der benötigten Unterschriften geleistet worden.
In Deutschland haben sich mehrere Lebensschutzorganisationen unter dem Namen „Einer von uns“ zusammengeschlossen, um dieses Anliegen zu unterstützen. Eine der Koordinatoren ist Hedwig von Beverfoerde.
In einem Interview mit Radio Horeb spricht Hedwig von Beverfoerde über die Ziele der Initiative.
Hier kann jeder online unterschreiben:
Europäische Bürgerinitiative EINER VON UNS
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